Schnell, schneller, Finswimming
Mit der Monoflosse durch das Wasser gleiten wie ein Delfin
Finswimming (Flossenschwimmen) ist die schnellste Art sich mit eigener Muskelkraft durch das Wasser zu bewegen. Ein kleiner Beweis: Der Weltrekord über 100 m Kraulen bei den Männern liegt bei knapp 46 sec. Beim Finswimming liegt der Weltrekord bei 36 sec. Wir schwimmen die gleichen Strecken von 50 m bis 1500 m wie beim klassischen Schwimmen. Zusätzlich gibt es noch 50 m Tauchen mit angehaltenem Atem sowie 100, 400 und 800 m mit dem DTG (Drucklufttauchgerät).
Du kannst gerne bei uns ein Schnuppertraining machen.
Flossenschwimmen News
Das Schwimmen mit Flossen ist die schnellste Art des Schwimmens, sich aus eigener Muskelkraft im Wasser fortzubewegen. Hierbei benutzen Flossenschwimmer/Finswimmer eine Monoflosse. Die Monoflosse wird aus Glasfieber hergestellt. Die Fußteile werden aus Gummi gegossen. Wie der Name Monoflosse schon sagt, ist diese nur eine Flosse. Geschwommen wird im Delphinstil wobei die Arme nach vorne gestreckt werden. Luft holt der Flossenschwimmer durch einen leicht gebogenen Mittelschnorchel. Das heißt die Hauptkraft des Flossenschwimmer kommt aus dem Rücken und Bauchbereich, sowie den Beinen. Geschwommen werden die gleichen Strecken wie beim klassischen Schwimmen von 50m bis 1500m. Außerdem haben wir noch die Tauchstrecken, welche 50m mit angehaltenem Atem und 100m, 400m und 800m mit Drucklufttauchgerät ( DTG ) sind. Hierbei wird die Tauchflasche mit gestreckten Armen vor sich „hergeschoben“. Unser Start erfolgt genau wie beim Schwimmen auf Kommando vom Startblock. Auch die Wenden sind für uns Flossis kein Problem. Es wird eine einfache Rollwende gemacht. Einziger Vorteil für uns ist, dass wir nach jeder Wende 15m „austauchen“ dürfen. Dadurch können wir unter den Wellen, die durch die Geschwindigkeit entstehen, durchschwimmen. Wir werden also nicht mehr an die Wand zurückgedrückt. Außerdem gibt es noch das Freigewässerschwimmen.
Hierbei werden Strecken von 3 bis 20 km zurückgelegt. Jetzt noch mal zum Thema Geschwindigkeit. Ein gut trainierter Schwimmer hat gegen einen ebenfalls gut trainierten Flossenschwimmer keine Chance. Hier mal der Vergleich der Weltrekorde über 100m Freistil und 100m Flossenschwimmen bei den Herren (Stand Oktober 2007)
- 100m Freistil: 0:47,84 Sekunden
- 100m Flossenschwimmen: 0:34,79 Sekunden
Über 100m DTG sind die Flossenschwimmer nochmals 3 sec. schneller. Das heißt der Weltrekordler bei den Schwimmern legt ca. 2m die Sek. zurück, während der Flossi ca 3m die sec. zurücklegt.
Der DUC hat in seiner über 35 jährigen Geschichte des Flossenschwimmen/Finswimming schon zahlreiche Titel und Erfolge errungen, sowie mehrere Sportler in die Nationalmannschaft des VDST (Verband Deutscher Sporttaucher) gebracht. Neben 2 Welt- und Europameistertitel konnten die Athleten des DUC schon über 370 Deutsche, 360 Süddeutsche und über 820 Hessische Meistertitel feiern.
Dass die Mitglieder unseres Clubs nicht nur gut Tauchen, sondern auch schnell schwimmen können, bewiesen wir immer wieder bei den Süddeutschen Freigewässer Meisterschaften des Verbandes Deutscher Sporttaucher. Die erste Mannschaft des DUC-Darmstadt belegte in der Wertung beim Tausend-Meter Flossenschwimmen den zweiten Platz vor Stuttgart und Mannheim-Ludwigshafen. Der nächste Wettbewerb wurde mit Tauchgeräten ausgetragen, wobei mit Kompaßhilfe drei Bojen angeschwommen werden mußten. Wir erziehlten hierbei den dritten Platz. In den folgenden Jahren belegten wir stetig die zweiten und dritten Plätze. 1972 holten wir bei den ersten Hessischen Tauchsportmeisterschaften in Frankfurt sieben Tietel nach Darmstadt. Weiter holte eine DUC-Flossenschwimmerin sieben Siege mit drei deutschen Rekorden, wobei Gabi Weidmann allein fünffache Meisterin wurde. Bei der WM im Flossenschwimmen und Streckentauchen 1980 belegten wir den dritten Platz. Weiter sammelte der Verein in den 80er und 90er Jahren mehr als 20 Titel, darunter fünf internationale.